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Zum Verständnis der Daten Aufzeichnung:

Die Speicherung von Daten auf Magnetband war für die "moderne" Datensicherung unerlässlich geworden. Anders konnte man die Datenflut und Menge nicht mehr effizient und sicher speichern. Hier ein Einblick, welche DATA Recorder es gab und mit welcher Technik gearbeitet wurde.

Nochmal kurz der Unterschied zwischen Ton/Video und Daten

Aus der Historie heraus wollte man zuerst mal "nur" Sprache konservieren oder überhaupt einen Ton speichern. Später wollte man dann natürlich den guten Ton, also den "Hifi Ton" speichern. Das war dann schon nicht mehr so trivial. Ab 1940 konnte man das dann auch, denn die Magnetband Dynamik war auf ca. 65 Dezibel gestiegen. Dynamik nennt man das Verhältnis (bzw. den Bereich) von ganz leise bis ganz laut.

 

Mit diesen ersten Hifi Studio-Tonbandgeräten hatte man dann anfänglich versucht, auch Daten aufzuzeichnen. Nur, bei den digitalen Daten braucht man überhaupt keine Dynamik. Entweder ist "was da" oder es ist "nichts da". Das sind die "Nullen" und "Einsen" bei den Bits und Bytes.

 

Damit konnte man das Magnetband ganz anders "beschreiben". Man konnte es immer volle Pulle in die magnetische "Sättigung fahren" oder gar nichts drauf schreiben. Und so wurde die magnetische Lage oder Schicht ganz enorm ausgedünnt im Vergleich zum Trägerband. Und man baute später so ab 1994 noch eine unmagnetische Zwischenschicht ein, um den Kopiereffekt von Lage zu Lage zu unterbinden.

Angefangen hat es aber ganz anders . . .

Da kamen die verstaubten Sandbuddler (man nennt sie auch Geologen) mit der Schippe noch in der Hand und wollten "Ihr" Erdbeben aufgenommen haben. Das waren aber tiefste Brummtöne mit 0 Hz bis ca. 30 Hz. Man konnte das auf den damaligen seissmischen Trommel- Schreibern/Plottern (also auf Papp-Trommeln) als wirres Gekritzel sehen, aber auf Tonband aufnehmen ?

 

Das ging irgendwann mit einem Trick. Man nahm die gleiche FM Technik (Frequenzmodulation) wie bei den Virdeorecordern und modulierte die aufgenommenen Frequenzen auf ein 100 Kiloherz (Träger-) Signal drauf. Jetzt konnte man auch tiefste Frequenzen aufnehmen. Und das war immer noch alles analog !!

 

Dann brauchte/wollte man auch mehrere Kanäle gleichzeitig aufnehmen, aber nicht 2 oder 4, nein 14 oder 32 und damit war der "Instrumentation Recorder" erfunden. Daß da natürlich das Militär eine dominierende Rolle bei gespielt hatte, ist in den USA schon immer so gewesen.

 

 

 

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