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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Die VHS Video Recorder - ein japanisches Erfolgsmodell

Mehr über die Anfänge von VHS steht auf den Fernsehmuseum Seiten. Nach der Einführung von VHS 1976 in Japan wurde erst einmal gekämpft, meist wie immer, hinter den Kulissen. Es ging im wesentlichen um die Lizenzen zur Nutzung des Logos "VHS", also des Warenzeichens, das sich JVC weltweit hatte schützen lassen, und nichts weiter. Die Schrägspur- Technologie sowie das Aufzeichnungsformat war unseres Wissens nach nicht (mehr) geschützt bzw. nicht schutzfähig.

 

Also wurde mit allen Tricks und über den Preis gekämpft. Auch gegen die eigenen japanischen Landsleute wurde in Amerika verbissen gepokert. Es hieß damals: "VHS - that is 4 hours for 1.000 bucks, Umatic - 2 hours for 1.200 bucks." Also bei Umatic bekomme man nur halb so viel und dazu noch teurer. Und VHS war deutlich schlechter als Video 2000 und Umatic. Aber VHS hat sich dennoch durchgesetzt.

 

Es gab dann tausende und abertausende von "Consumer"- Recordern, von DM 99.- (kein Scherz) bis DM 6500.-. Bei dem billigsten für 99 Mark hätte Galileo Galilei sicher gesagt: "Und sie dreht sich doch, die Kopftrommel." Wir alle hatten das bezweifelt, für diesen Preis.
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Der so ziemlich edelste VHS Recorder

Hier rechts also den so ziemlich edelsten und teuersten S-VHS "Consumer"- Recorder auch wieder von Pansonic von 1991, der konnte alles, sogar VHS-C Kassetten ohne Hilfsmittel aufnehmen. Nur, er war für diesen Preis nahezu unverkäuflich. Ich habe ihn dann (gegen Ende 1996) neu für 3.100 Mark (für die Firma) gekauft und eigentlich war selbst das noch zu viel Geld.

 

Der Blaupunkt RTV 1000 FC ist absolut baugleich mit dem Panasonic NV-V8000E von 1991, dem "König der Editiergeräte".  Er ist mit 14 Kilo so ziemlich der schwerste Recorder, den wir je hatten. Billige Recorder wiegen nur noch 1,2 Kilo.
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Er kann alles, wirklich alles und er läuft nahezu lautlos und spult und bremst butterweich. Es ist kein Vergleich mit anderen lowcost Recordern, einfach nur edel. Und dennoch steht er jetzt (seit wieviel Jahren) nur noch rum. Es fehlt der eingebaute RGB Wandler für unseren hochauflösenden Sony Röhren-Beamer.
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