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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Hier die Achse mit der Messing- Schwungmasse von oben.

Wenn man schon Präzisions- Kugellager braucht, um die Kopftrommel bei dieser Umdrehungszahl sauber rund zu drehen, muß natürlich die Achse auch super rund geschliffen sein.

Das ist sie auch und wenn man die Achse mit zwei Fingern kräftig "andreht", läuft sie ganz erstaunlich lange weiter (oder "nach").

Das wird sicher an der Schwungmasse liegen, aber eher an den super leichtlaufenden und präzisen Kugellagern, die einen sehr sehr geringen Rollwiderstand haben. Solch eine Präzision hatte ich vorher noch nie in der Hand gehabt.
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Auf der Achse sitzt die Trommel mit dem rotierenden "Übertrager"

Diese Achse kann man mit der Kopf-Trommel aus dem "Stator" nach oben heraus ziehen und dann die eigentliche Kopf-Trommel abschrauben. Das ist jetzt die geschliffene Achse mit der Messing- Schwungscheibe und mit dem Präzisions- Kunststoffrahmen und den zwei anderen Spulen, also der "Rotor".

 

Es ist jetzt auch verständlich, daß alle Teile, also Achse, Schwungscheibe, die Spulen samt Kunststoffteil und die Kopf-Trommel samt der Magnet-Köpfe "sorgfältigst" ausgewuchtet werden müssen.

 

Außerdem müssen die beiden unteren Spulen und die beiden oberen Spulen so dicht wie nur irgend möglich zusammen sein. Hier werden induktiv die hohen Datenraten des Farbsignals und des Stereo Tons übertragen.

 

Auch das hatten die Japaner und inzwischen auch die Taiwanesen bei 100 Millionen von Stück im Griff. (Wobei der "Ausschuß" nicht fort geworfen wurde, sondern in die 99.- Marks Video-Recorder verbaut wurde.)

 

Hier nocheinmal die halb herausgezogene Achse aus einer anderen Perspektive. Der feststehende Teil der Trommel ist jetzt unten.

Alle drei Teile nebeneinander.

Eine anschauliche Darstellung, wie das alles zusammen funktioniert, geben die nachfolgenden Bilder.

 

Links der Stator der Trommel mit den beiden Kugellagern, dann leicht herausschauend die Achse mit den anderen beiden Spulen und der Schwungmasse, dann rechts die eigentliche Kopf-Trommel, in der sich auch die beiden Magnetköpfe befinden (wenn ich sie nicht ausgebaut hätte).

 

 

Im nächsten Bild nochmal die drei Teile in der gleichen Reihenfolge, jedoch nebeneinander auf den Tisch gelegt.

 

Und zusammen sieht das wieder so aus :

Wenn man diese kleine Kopf-Trommel so sieht, kommt man erst mal gar nicht auf die Idee, daß sich hier um solch ein Präzisionsteil ungeahnten Ausmaßes handelt.

 

 

 

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