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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Am Anfang gab es nur die Schleifring Methode.

Man hatte nur entweder den ganz normalen Gleich- strom- Motor mit Kohle-Bürsten oder den bürstenlosen Drehstrommotor oder den Wechselstrom- Motor mit den Kohle-Bürsten. Und man quälte diesen Motor auf 15.000 Umdrehungen hoch.

 

So schnell drehten damals noch nicht viele Motoren, denn fast keiner hatte bei größeren Motoren die phänomenale Gewalt der Fliehkraft im Griff.

 

Probieren Sie mal Ihre Heimwerker-Handbohr- maschine im Leerlauf und geben Sie mal Vollgas. Sie werden merken, die dreht zwar schnell, aber irgendwie sprühen drinnen die Funken und es ruckelt immer so komisch, selbst bei der guten Metabo (abgesehen von dem traumatischen Geräusch).

 

Das geht natürlich bei einem hochfrequenten Video-Signal alles nicht. Wir brauchen scharfe saubere flicker- und flacker- freie Bilder. Es müssen also Präzisions-Schleifringe her und auch gleich 5 davon, 1 mal Masse und 4 mal das Signal für die 4 Magnetköpfe.

So etwas geht nur mit edlem Material und feiner Technik.

Je geringer der Durchmesser, desto geringer ist die Umdrehungsgeschwindigkeit. Also kleine Ringe aus Silber auf einer kleinen absolut rund laufenden Präzisionsachse, die ist aber nicht aus Metall, denn wir haben ja 5 einzelne Kontaktringe aus Silber.

 

Die Achse muß also aus Kunststof sein, die fünf Silberringe absolut sauber aufnehmen und absolut rund laufen.

 

Und damit der Kontakt (weitgehend) immer vorhanden ist, laufen immer gleich zwei Kohle-Bürsten mit Goldfederkontakten diametral gegenüber auf jeweils einem Ring.

 

Das war die tolle Technik von 1954/1956 und es hatte funktioniert.

Das waren bis hierher die bescheidenen aber erfolgreichen Anfänge -
Hurrah, es geht.

 

Wenn Sie weiter miterleben wollen, wie es dann voran ging, gehen Sie mit uns auf Quadruplex 2 - die Luft -Lager.

 

 

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